Viele Missverständnisse entstehen dadurch,
dass ein Dank nicht ausgesprochen,
sondern nur empfunden wird
Ernst R. Hauschka
Blick zurück
Ein sehr intensives Jahr neigt sich dem Ende zu. Zeit zurückzublicken und «Danke» zu sagen. Ein Dank geht an alle, die mich im vergangenen Jahr unterstütz haben. Besonders Danke ich jedoch:
Meiner Familie; Sie ist immer für mich da, welchen Weg ich auch einschlage.
Meiner Freundin; Sie begleitet mich stehts und stärkt mir den Rücken.
Meinen Sponsoren; Sie ermöglichen mir meine Leidenschaft zu leben und über mich hinauszuwachsen.
Meinen Trainern; Um sie zu zitieren, «Aus einem Brauereipferd, ein Springpferd zu machen ist unmöglich, doch wir geben unser Bestes»
Meinen Freunden; Auf deren Unterstützung ich immer zählen kann.
Meinen Gönnern und Fans; Eine unterstützende Kraft im Hintergrund kann alles bewegen.
Schaue ich über meine Schultern, blicke ich auf ein bewegendes Jahr zurück, nicht nur sportlich auch privat. Mit dem Start der Berufsmatura wurde ich wieder Vollzeitschüler. Die Wochen waren geprägt von Schule, Hausaufgaben, Trainings. Für viel mehr blieb keine Zeit und oftmals liefen meine Batterien im Energiesparmodus. Dankend konnte ich dann anfangs Juli die BM erfolgreich abschliessen und endlich den Fokus voll dem Sport widmen.
Sportlich gesehen war die Saison, zu diesen Zeitpunkt, schon ziemlich vorgeschritten. Ich fühlte mich athletisch immer explosiver, die Schwünge funktionierten gut und die Resultate waren sehr konstant. Doch der Exploit wollte nicht gelingen.
Die sportlichen Erfolge von langjährigen Kollegen erfreuten mich zusätzlich, doch wie man im Sport sagt, ist Freud und Leid nahe beieinander. Verletzte sich mein guter Freund, Lukas Renfer, schon früh in der Saison gravierend am Knie. Das erneute Verpassen des ESAF traf ihn und auch mich hart. Schon im 2019 verunmöglichte eine Verletzung von ihm eine gemeinsame Teilnahme am ESAF.
Ende August war es dann soweit. Das Fest von dem alle schon seit Monaten sprachen stand vor der Tür. Das Eidgenössische Schwing- und Aelplerfest in Pratteln. Im ersten Gang wurde mir sogar die grosse Ehre zuteil mich mit dem grossen Favoriten zu messen und Teil der absoluten Spitzenpaarung zu sein.
Nach zwei sehr intensiven Tagen konnte ich mich, wie des Öfteren in diesem Jahr, auf dem Ehrenplatz platzieren.
Ich bin glücklich auf eine gute und sehr solide Saison zurückblicken zu dürfen, bei bester Gesundheit zu sein und somit die Chance zu haben mich weiter zu entwickeln und an mir zu arbeiten.
Update
Die letzten drei Monate sind im Flug vergangen. Training, Schule, Wettkämpfe haben mein Leben voll im Griff gehabt. Nun ist es Zeit, euch wieder einmal ein paar Worte zu schreiben und auf den aktuellen Stand zu bringen.
Schwingen:
7 Kranzfeste gehören bereits der Vergangenheit an. An jedem durfte ich mir am Abend den Kranz aufsetzen lassen. Solide und konstant, oftmals fehlte nicht viel bis nach ganz zu Oberst. Ich bin zufrieden, jedoch nicht ganz. Luft nach Oben ist noch da, das weiss ich. Meine Kranzsammlung ist um 4 Gau-Kantonalkränze, 2 Bergkränze und einem Teilverbandskranz grösser geworden und zählt, Stand 20. Juli 2022, 34 Kränze.
Training:
Das Team S4 Sports begleitet mich auf dem Weg, meine Körperliche Leistung stetig zu verbessern. Eine Zusammenarbeit, die ich bis jetzt noch keinen Tag bereue. Professionell, zielorientiert, motiviert, genau was ich will. Ebenso geben wir bei den Klubs- und Mittelländer-Trainings im Schwingkeller alles. So macht es einfach Spass.
Beruf
Meine Berufsmatur habe ich bestanden und abgeschlossen. Das heisst, ich werde weiter die Schulbank drücken mit dem Ziel: Uni
Mein Blick nach vorne
Ein Berg- und ein Teilverbandsfest stehen noch an, bevor es dann heisst:
«Zäme si mer Starch»
Mit dem Team BKSV werde ich die Berner am ESAF vertreten. Die Vorfreude steigt immer mehr.
Ich versuche mich optimal auf diesen Anlass vorzubereiten und somit bereit zu sein, wenn es dann heisst: «Manne id Hose»
Hier einige Impressionen………
Fotos: Barbara Loosli / Privat
Wahnsinn….. Sieg am Kilchberger-Schwinget
Was durfte ich in den letzten Tagen alles erleben….. immer noch etwas ungläubig denke ich an letzten Samstag zurück.
Schon am Samstagmorgen beim Einmarsch bekam ich Hühnerhaut, ich war stolz ein Teil des Team BKSV am Kilchberg Schwinget 2021 zu sein. Im Minuten-Takt stieg die Nervosität in mir und war froh, als ich mich nach dem Einmarsch wieder in die Garderobe zurück ziehen konnte. Noch einmal meine Gedanken sammeln und mich voll auf meinen ersten Gegner konzentrieren, das war mein Ziel. Etwas Angespannt aber voller Zuversicht marschierte ich der Arena entgegen. Der Kampf zwischen Schneider Domenic und mir gab es erst vor kurzem auf der Schwägalp, dort trennten wir uns ohne Resultat. Diese Mal wollte ich den Sieg holen und war bereit auch etwas zu riskieren. Nachdem ich die ersten Angriffe von ihm parieren konnte, fühlte ich mich immer besser, so gut, dass ich durch eine Fusstisch-Kurz Kombination zum Sieg kam.
Ausgepowert verliess ich den Schwingplatz möglichst schnell, damit ich mich gut erholen konnte.
Mein nächster Gegner hiess Kindlimann Fabian, ein sehr schwer zu bezwingender Gegner, welcher schon manchem ganz Bösen ein Bein stellen konnte. Ich versuchte mich von dieser Tatsache nicht wirr machen zu lassen und glaubte fest an den Sieg. Nach einem beherzten Gang trennten wir uns aber ohne Resultat, zu wenig stark und abwechslungsreich waren meine Angriffe um zu gewinnen. Schnell musste ich versuchen diesen Gang abzuhaken, denn bei 60 Schwinger sind die Pausen zwischen den Gängen eher kurz.
Genau so kam es. Schon nach kurzer Dauer stand mein Name wieder auf der Liste der neuen Paarungen neben dem von Tobias Krähenbühl. Kurz gesagt: es lief nicht wie geplant. Mangelnde Kreativität und die kurze Erholung nach dem letzten Gang hinterliessen eine weiteren Gestellten auf meine Notenblatt. Enttäuscht und leer ging ich möglichst schnell zurück in die Garderobe.
Unzufrieden mit mir selbst sass ich auf meinem Stuhl und liess den Morgen Revue passieren. Ein Betreuer holte mich wieder in die Gegenwart zurück und sagte: « Iz regsch di no füf Minute uf, u när hagisch dä Morge ab!» Genau dies versuchte ich zu tun. Ich zog auch eine Bilanz aus meiner bisherigen Saison und musste mir eingestehen, dass es wie es auch Heute ausgeht ein tolles Jahr war.
Mit diesem Wissen und gut erholt startete ich in den Nachmittag. Im Wissen, nichts mehr verlieren zu können, griff ich meinen Gegner unbeschwert an. In den Gängen vier und fünf gelangen mir zwei Plattwürfe, so stand ich nach fünf Gängen an einem Ort, welchen ich schon lange abgehakt hatte.
Ich stand zur Auswahl für den Schlussgang am Kilchberger-Schwinget. Leider wurde ich nicht für den Schlussgang berücksichtigt, jedoch war ich mir zu diesem Zeitpunkt bewusst, dass ich mit einer zehn dieses Fest auch ohne Schlussgang Teilnahme gewinnen konnte. Im letzten Gang traf ich auf den sehr starken Nordostschweizer Samir Leuppi. Da durch die reduzierte Anzahl Schwinger nach dem Ausstich die Pausen noch kürzer wurden, musste ich schon kurz nach dem Aufrufen meinen letzten Kampf bestreiten. Etwas in Eile ging ich auf den Schwingplatz, dachte nicht viel nach und schwang. Auf einmal lag mein Gegner auf dem Rücken und ich liess meiner Freude über den gewonnen Gang freien Lauf. Realisiert habe ich den Kilchberger-Sieg jedoch erst als mein Vater angesprungen kam und mich fragte, ob sie mir die 10 geschrieben haben. Etwas das am Mittag noch weit weg war, war nun Realität. Noch nie erlebte ich ein derartiges Auf- und Ab. Immer wieder rang ich mit meiner Fassung und die Freude war riesengross. Freudentränen, Umarmungen so viele Gratulationen, ich war einfach Fassungslos.
Ich durfte anschliessend das Kilchberger-Schwinget 2021 mit Samuel Giger und Damian Ott gewinnen. Wohl ein Sieg für die Geschichtsbücher zu dem ich den beiden herzlich gratuliere.
Ich möchte mich bei all denen Bedanken, welche mich in irgendeiner Weise Unterstütz haben. Sei es meine Familie, meine Freunde, Trainer, Kammeraden und Sponsoren.
Durch den vollen Einsatz von meinen Schwinger Kollegen und dem ganzen Staff durfte ich dieses Wahnsinns Resultat erreichen. Danke Team BKSV!
Nun freue ich mich auf den morgigen Empfang in meiner Heimat Guggsiberg und ein paar ruhigere Wochen. Anschliessend heisst es wieder voll Gas Richtung Pratteln.
Fotos von Barbara Loosli
Herzlichen Dank für die tollen Fotos
Besuch im Emmental
Foto: Barbara Loosli
Dank der guten Organisation und dem Mehraufwand des OK`s und den Helfern durfte gestern am Emmentalischen Schwingfest vor zahlreichen Zuschauern geschwungen werden. Das Wetter gestaltete sich sehr Aprilhaft. Von Regen bis Sonnenschein war alles anzutreffen.
Mit meiner Leistung bin ich zufrieden. Sicherlich hätte ich gerade im ersten Gang mehr zu einem Sieg beitragen können aber es gibt einfach Tage, da ist „mehr“ schwieriger als manche denken. Zur Mittagspause hatte ich zwei Gänge gewonnen und einen gestellt, wie so viele meiner Mitstreiter. So war noch alles möglich und ich ging zuversichtlich in den vierten und fünften Gang. Schlussendlich fehlte mir eine viertel Note für die Schlussgangteilnahme. Der letzte Gang, gegen Gerber Christian endete nach 6 Minuten gestellt, wie auch der erste. Leider fand ich auch hier kein Rezept für einen Sieg.
Dem Sieger, von Weissenfluh Kilian, möchte ich an dieser Stelle herzlich zu seinem ersten Festsieg gratulieren wie auch Gnägi Florian, der seinen 100 Kranz erschwingen durfte. Eine beachtliche Leistung, die man mehr als nur würdigen kann. Hut ab!
Für mich geht es weiter am Jurassischen Schwingfest (12. September). Die kleine Wettkampfpause wird mir sicherlich gut tun.
Schwägalp
Die Schwägalp liegt nicht gerade bei mir um die Ecke, so reisten wir schon am Samstag in die Nähe des Säntis, was sicher eine gute Entscheidung war. Ausgeruht und voll motiviert trat ich am Sonntag zum ersten Kampf an, den ich, wie auch den zweiten für mich entscheiden konnte. So wartete der zukünftige Festsieger des Tages im dritten Gang auf mich. Dieser Kampf konnte ich nicht für mich entscheiden. Auch nicht für mich entscheiden konnte ich den fünften Gang, dieser endete trotz grossem Engagement von mir gestellt. Mit einem Sieg im letzten Gang sicherte ich mir jedoch den begehrten Kranz auf der Schwägalp und fand bei Wettkampfende meinen Namen auf der Rangliste auf dem Spitzenplatz 2a. Für mich ging ein wirklich guter Tag nach einer langen Autofahrt nach Hause glücklich und zufrieden zu Ende. Gratulieren möchte ich Giger Samuel. Seine wirklich souveräne Leistung macht ihn zum verdienten Sieger auf der Schwägalp.
Danken möchte ich den Organisatoren für die reibungslose Durchführung und ich hoffe natürlich, dass ich beim nächsten Besuch auf der Schwägalp wieder vor vielen Fans schwingen darf.
Fotos: Barbara Loosli
Mittelländer-Power v.l.n.r. Renfer Lukas / Staudenmann Fabian / Wiget Michael / Walther Adrian
Gratuliere aune Bärner zur super Team-Leischtig uf der Schwägalp
Kranz / Jubel / Zuschauer / tolles Fest
Das Berner Kantonale Schwingfest in Aarberg
Endlich durften wir wieder vor einer gefüllten Arena unser Können zeigen und nach einer so langen Zeit, war schon nur diese Tatsache ein tolles Erlebnis. Nachdem am Samstag der Regen in Mengen aus den Wolken fiel, durften wir gestern das Kantonale in Aarberg bei guten Wetterbedingungen starten. Auch mir ist ein guter Start geglückt und ich konnte nach drei gewonnen Gängen in die Mittagspause. Wie man so weiss, ist der Mittag noch nicht der Abend und so musste ich nach der Pause zwei gestellte Gänge hinnehmen. Leider konnte ich kein Rezept finden um meine Gegner auf den Rücken zu legen. Mit etwas Anspannung gewann ich jedoch den letzten Gang mit einem Plattwurf und sicherte mir so den begehrten Kranz und eine gute Rangierung. Ich schaue zufrieden und glücklich auf den gestrigen Tag zurück und möchte den Organisatoren, Helfern und Sponsoren danken für den Mut, ein so grosses Fest zu organisieren und in die Tat umzusetzen. „MERCI VIU MAU“
Kilian Wenger gratuliere ich zum verdienten Festsieg wie auch allen Kranzgewinnern. Besonders meinen Klubkollegen, wir haben alle eine super Leistung gezeigt.
Erster Kranzfestsieg
Am 18. Juli 2021 konnte ich mein erstes Kranzfest gewinnen. Überglücklich trat ich am Abend die Heimreise an, nach einem intensiven und sehr emotionalen Wettkampftag. Besonders der 3. Gang gegen Ramseier Fritz war sehr kräftezehrend und ich war dankbar, nach dem gewonnen 4. Gang gegen Roschi Ruedi in die Mittagspause zu können. Nur eine Maximalnote lies mich im 5. Gang auf den Schlussgang hoffen, was nach dem Gewinn gegen Schenk Thomas Realität wurde.
Im Schlussgang erwartete mich der Schwingerkönig, Wenger Kilian. Nach einem offensiven Kampf beiderseits, konnte ich diesen nach 2 Minuten und 25 Sekunden (Meine Urgrosmutter hats mir gesagt) für mich entscheiden. Ein sehr emotionaler Moment voller Freude 🙂 Es war einfach super!
Gratulieren möchte ich allen Kranzgewinnern, besonders Aeschbacher Matthias, der im Rang 1b mit mir den Sieg teilte. Allen verletzten gute Besserung, auf ein baldiges Wiedersehen im Sägemehl.
Danken möchte ich den Organisatoren und Helfern für all ihre Stunden. Es ist einfach super wieder Wettkämpfe bestreiten zu dürfen.
Meinen Sponsoren und Betreuern ebenfalls ein grosses Dankeschön. Ohne sie wäre dies alles nicht möglich.
Bis bald Fäbu
Saisonstart geglückt
Endlich dürfen wir auch Wettkampfmässig wieder zusammengreiffen. Am Stoss-Schwinget in Ibach, wie auch am Seeländischen in Täuffelen konnte ich glücklich und kranzgeschmückt den Heimweg antreten, was mich hinsichtlich der langen Wettkampfpause positiv für die kommenden Feste stimmt.
Mein Blick ist nach vorne gerichtet und ich freue mich auf weitere Kämpfe im Sägemehl und auf hoffentlich viele Zuschauer, die unseren Sport wieder vor Ort verfolgen können.
Mein neuer Hauptsponsor, die Bigler AG Fleischwaren
Ich freue mich sehr euch, nach dieser für uns Schwinger schwierigen Zeit, meinen neuen Hauptsponsor, die Bigler AG Fleischwaren, vorstellen zu dürfen.
Biger ist ein echtes Schweizer Familienunternehmen mit Leib und Seele und Werten. Bigler steht seit vier Generationen für Tradition und engagiertes Metzgerhandwerk. Gleichauf für verantwortungsvolles Handeln gegenüber Mensch, Tier und Natur.
Ich schaue freudig und voller Tatendrang auf die nächsten zwei Jahre mit der starken Unterstützung der Bigler AG und freue mich auf die Zusammenarbeit.
Rückblick Spi-Spo RS 2021
Gut zwei Wochen nach dem Ende meiner RS schaue ich etwas wehmütig zurück. Aber fangen wir am Anfang an.
Im Oktober 2020 durfte ich mit meinem Schwingerkameraden, Wiget Michael, in die Spitzensport RS nach Magglingen einrücken. Dies war und ist immer noch eine sehr grosse Ehre, war es doch erst das dritte Mal, durften Schwinger diese RS absolvieren. Die ersten acht Wochen waren geprägt von der militärischen Grundausbildung, der Ausbildung zum Militärsportleiter und vielen spannenden Inputs rund um den Spitzensport. Das Training kam aber schon in dieser Zeit nie zu kurz.Ich möchte mich an diesem Punkt bei der Schweizer Armee herzlich bedanken für diese tolle Möglichkeit, der ausgezeichneten Infrastruktur und der Unterstützung in allen Belangen.
Nach den ersten acht Wochen dezimierte sich die Spi-Spo RS 79 stark, viele meiner RS Kollegen verabschiedeten sich und trainierten fortan in Nationalen Leistungszentren oder in einem Trainingslager. Wir Schwinger blieben Magglingen treu und intensivierten unser Training dort, leider aus bekannten Gründen ohne Schwingtrainings. Ab Dezember absolvierten immer wieder WK Soldaten ihre Trainings mit uns. Umso mehr bedauerte ich, konnte ich nicht mit den verschiedenen Spitzenschwinger ins Sägemehl steigen. Den Kopf hängen lassen war aber keine Option, so arbeitete ich akribisch an meinen athletischen Fähigkeiten. Mit Matthias Glarner stand mir dabei ein äussert kompetenter Trainier zur Seite.
Ich durfte von ihm viel lernen und sicher auch von seiner grossen Erfahrung profitieren. Schaue ich jetzt auf meine RS zurück, konnte ich trotz oder gerade aufgrund des Schwingverbotes vieles mit nach Hause nehmen. Ich freuen mich schon jetzt auf die nächsten Jahre, in welchen ich immer wieder WKs als Sportsoldat in Magglingen absolvieren darf.
In den letzten beiden Wochen konnte ich mich schon wieder gut an mein ziviles Leben gewöhnen. Nun schaue ich Vorwärts und bin guter Dinge, dass ich noch dieses Jahr wieder an einem Schwingfest um die begehrten Kränze kämpfen kann.
Gruess Fäbu
SPITZENSPORT-RS IN MAGGLINGEN
Nach einer langen Pause möchte ich mich mal wieder bei euch melden. Noch vor einem Jahr ahnte niemand welche Herausforderungen im 2020 auf uns warten. Es ist für viele, wie auch für mich, kein einfaches Jahr. Jedoch bin ich mir sicher, dass wieder bessere Zeiten auf uns zukommen werden. Ich hoffe sehr, dass bald wieder geschwungen werden darf, Feste stattfinden dürfen und die Zuschauer von der Tribüne jubeln und an unserem Traditionssport teilhaben können.
Nach einer Schwingfestlosen Saison begann für mich am 26. Oktober mein persönlicher Höhepunkt in diesem Jahr. Die Spitzensport-RS in Magglingen. Insgesamt starteten mit mir noch 50 andere top Athleten aus verschiedensten Sportarten. Bei super Voraussetzungen, welche von der Armee zur Verfügung gestellt werden, können wir unter optimalen Bedingungen trainieren. Auch die Ausbildung als Militärsportleiter, sowie die vielen sportlich bezogenen Inputs bieten abwechslungsreiches Wissen rund um den Spitzensport.
Die Spitzensprot RS stellt für mich einen neuen Abschnitt in meinem Leben dar und wird mich in meiner sportlichen Karriere weiterbringen. Ich freue mich auf harte Trainings, coole neue Kontakte und den Fokus ganz auf den Sport legen zu können. Besonders stolz macht mich, dass mit Michael Wiget und mir, erst zum 3. Mal Schwinger selektioniert wurden und wir beide dieses Jahr den Schwingsport vertreten dürfen. Mit Mathias Glarner steht uns ein äusserst kompetenter Trainer zur Seite, von welchem ich sicher sehr viel lernen kann. Für diese Chance und super Trainingsgelegenheit, möchte ich mich bei der Schweizer Armee besonders bedanken.
Voller Tatendrang und motiviert freue ich mich auf die weiteren Wochen in Magglingen und werde sicher wieder von mir hören lassen.
Gruss Fabian
LEAGUE FOR HOPE
Im Rahmen einer grossen Werbekampagne wurde ich angefragt für das Schweizerische Rote Kreuz als Botschafter der Blutstammzellenspende tätig zu werden. Seit April ist diese online und ich bin stolz ein Teil dieser grossartigen Kampagne zu sein. Ein Besuch auf der Webseite lohnt sich allemal, nicht nur ich, sondern auch viele andere junge Persönlichkeiten sind zu entdecken.
Lass dich registrieren und rette Leben.
Die Aktuelle Ausgabe Togehter, Gemeinsam gegen Leukämie findet Ihr hier… TOGETHER 2020/1
Die Zusammenarbeit mit der Bank Gantrisch geht weiter 
Es freut mich sehr mit der Bank Gantrisch einen tollen und regionalen Co-Sponsor gefunden zu haben.
Die Bank Gantrisch engagiert sich seit Jahren für unsere schöne Region und unterstützt diese in vieler Hinsicht. Schon mit meinen Eltern besuchte ich sie als Kind und freute mich immer auf das Gummibärli, das es am Schluss noch gab. Umso mehr macht es mich nun stolz die Bank Gantrisch zu repräsentieren und mit ihr zusammen zu arbeiten.
Nochmals herzlichen Dank für die Unterstützung 🙂
ESAF Zug 2019
Fotos von Barbara Loosli
Wenn ich heute auf die letzten zwei Wochen zurückblicke, sehe ich 14 Tage voller Emotionen, Anstrengungen, kurzer Nächte und tollen Begegnungen.
Mit dem ESAF in Zug stand der absolute Höhepunkt der Saison auf dem Plan. Am Freitag ging es, den Kofferrauf meines Autos vollgepackt, nach Zug. Dort traf ich auf ein tolles Schwingerzelt. Unser Staff vom BKSV scheute keinen Aufwand, um es uns Schwinger recht zu machen. An dieser Stelle ein grosses Lob an alle vom Staff BKSV. Ihr seid einfach toll!
Nach einer erstaunlich ruhigen und erholsamen Nacht, ging es dann für alle Schwinger «id Hose». Um mich kurz zu fassen: der Samstag lief für mich gut und ich war mit meiner Leistung zufrieden. Die Nacht auf den Sonntag war weniger erholsam, gingen mir doch einige Gedanken durch den Kopf. Mit etwas weniger Schlaf aber mindestens genau so motiviert wie am Samstag, habe ich den Sonntag in Angriff genommen. Mit der Niederlage gegen Marcel Bieri im fünften Gang startete ich nicht wunschgemäss, konnte mir aber mit den Siegen in den Gängen sechs und sieben meinen ersten Eidg. Kranz sichern. Mit Freudentränen im Gesicht ging ich zurück in die Garderobe. Im letzten Gang wurde mir von Armon Orlik noch einmal meine Grenzen aufgezeigt. Dennoch genoss ich diesen Gang in vollen Zügen.
Die eindrückliche Siegerehrung, das Publikum mit all ihren Emotionen und das anschliessende Fest lassen für mich das ESAF in Zug unvergesslich werden.
Allen, die auf irgendeine Art Beitrag dazu getragen haben sage ich «Merci viu mau» und gratuliere allen Kranzgewinnern und natürlich unserem König Chrigu.
Etwas erschöpft reiste ich am Montag zurück nach Guggisberg, wo ich herzlich von meiner Familie und Freunden empfangen wurde. Mit ihnen genoss ich am Abend ein gemütliches Beisammensein auf der Gartenterrasse.
Am Dienstagabend folgte in Lyss der Empfang unseres Königs. Dieser Abend liess ich gemütlich ausklingen, denn am Mittwoch stand mein erster Arbeitstag nach dem ESAF an.
Nach den Empfängen von Kilian von Weissenflüh und Simon Anderegg am Mittwoch und dem von Michael Wiget am Freitag stand am Samstag mein eigener Empfang auf dem Programm. Einfach überwältigt war ich von all den Menschen, welche den Weg nach Riffenmatt auf sich genommen haben, um mir, wie auch meinen Klubkameraden zu gratulieren. Einen herzlichen Dank an all denen, die diesen Empfang in so kurzer Zeit organisiert haben, niemand hätte dies besser machen können. Ich war einfach nur glücklich, zufrieden und hie und da auch einfach sprachlos von all den Eindrücken die an diesem Abend auf mich zu kamen.
Ich möchte mich auf diesem Weg bei meiner Familie und meinem ganzen Umfeld bedanken. Dass ich immer auf euch zählen kann, bedeutet mir sehr viel. Ein besonderes Mercii am «Stifu», denn er hat das unmögliche in 6 Jahren möglich gemacht. 😊
Herzlichen dank auch meinen Sponsoren, Bohny Automobile in Thun und der Bank Gantrisch in Schwarzenburg. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit euch.
Wir sehen uns wieder im 2020!
Berner Kantonales Schwingfest in Münsingen
Fotos von Barbara Loosli
Mit dem BKSF in Münsingen stand am Sonntag ein weiteres Highlight der Schwingsaison auf dem Programm. Bereits am Dienstag konnte ich beim Mittelländer Verbandstraining erste Eindrücke sammeln und die Arena mit samt dem umfangreichen Festgelände bestaunen, welches durch viele Helferstunden und guter Organisation in den letzten Wochen entstanden ist. Auch der Gabentempel war beeindruckend. Herzlichen Dank.
Bei wunderschönem Wetter griff ich am Sonntag im ersten Gang mit Thomas Hurschler zusammen. Ein unbequemer Gegner. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte ich jedoch den Gang mit Kurz für mich entscheiden. Nach dem Sieg gegen Niklaus Zenger wurde mir im dritten Gang unser König, Mathias Glarner zugeteilt. Leider musste ich den Platz als Verlierer verlassen. So ging ich mit einer Niederlage, zwei Siegen und einem guten Notenblatt in die Mittagspause. Die weiteren zwei Gänge konnte ich gegen Thomas Kropf und Klossner Adrian siegreich gestalten. Im sechsten Gang traf ich wieder auf einen sehr unbequemen Gast-Schwinger. Pirmin Gmür und ich trennten uns nach sehr intensiven Minuten Ergebnislos. Trotz dem Gestellten letzten Gang durfte ich vor die Ehrendamen treten und mir meinen achten Saisonkranz aufsetzten lassen.
Nach einer feinen Portion Fisch-Knusperli, vielen Gratulationen, einem Schwatz hier und dort, trat ich zufrieden und mit einem guten Gefühl die Heimreise an und sehe freudig dem Saisonhöhepunkt in Zug entgegen.
Mathias Aeschbacher gratuliere ich zum verdienten Sieg wie auch allen weiteren Kranzgewinner für die top Leistung. Besonders jedoch Willi Graber, der sein letztes Kranzschwingfest auf Berner-Boden bestritt.
#zämesimerstarch
Weissenstein-Schwinget
Fotos von Corinne Burren
Mit grosser Freude und nervös begann für mich der letzte Samstag. Durfte ich doch am Weissenstein Schwinget mit toller Besetzung antreten. Nicht das erste Mal war ich der erste Schwinger in der Garderobe, ist es mir doch lieber am Morgen etwas Zeit zu haben. Mein Gegner, Raphael Zwyssig, war mir ziemlich unbekannt. Hatte ich noch nie die Möglichkeit mit ihm zu schwingen. So startete der Gang nicht sehr spektakulär. In der letzten Minute konnte ich jedoch zum gewinnbringenden Schwung ansetzen. Im zweiten Gang wartete kein geringerer Gegner als Samuel Giger auf mich. In diesem Gang wurden mir nach kurzer Gangdauer meine Grenzen aufgezeigt. Bevor es in den Mittag ging, konnte ich noch Simon Stoll bezwingen. Gut ausgeruht und voller Tatendrang startete ich in den Nachmittag. So konnte ich Remo Kocher und nach einem harten Kampf Joel Strebel unter die Verlierer reihen. Etwas überraschend hiess mein Gegner im sechsten Gang Kilian Wenger. Dies Aufgrund der etwas speziellen Ausgangslage. Der Gang endete wie letzte Woche gestellt.
Mit meiner gezeigten Leistung darf ich zufrieden sein, war ich doch einer von den sieben Berner Schwinger, der einen Kranz mit nach Hause nehmen durfte.
Gratulieren möchte ich allen Kranzgewinnern, dem Festsieger Samuel Gieger, der eine beeindruckende Leistung erbracht hat und speziell Michael Wiget zu seiner Schlussgangteilnahme.
Ein Dankeschön auch den Organisatoren und Helfern für das gut organisierte und schöne Fest.
#kommegernewieder
Berner Kranzsammlung komplett
Fotos von Barbara Loosli
Am Sonntag trat ich zum letzten Gauverbandsfest in diesem Jahr in Interlaken an. Da mir der Oberländerkranz noch fehlte, war die Nervosität ziemlich hoch. Dies wurde mit der Bekanntgabe meines ersten Gegners nicht besser, wurde ich doch mit Schwingerkönig Kilian Wenger eingeteilt. Dieser Gang endete nach 6 Minuten gestellt, sind wir doch beide nicht das volle Risiko eingegangen. Die Gänge zwei und drei konnte ich anschliessend gewinnen. So stand ich am Mittag gut da und freute mich auf den Nachmittag. Im vierten Gang stand mir mit Simon Anderegg ein Gegner gegenüber, welcher in der Vergangenheit schon oft aufgezeigt hat, wie stark er ist. Nach dem ich zu Beginn des Ganges etwas unten durch musste, konnte ich zu einem gewinnbringenden Kurz ansetzten. Glücklich aber im Wissen, dass das Schwingfest noch lange nicht zu Ende ist, kehrte ich in die Garderobe zurück. Wie erwartet stand mir im fünften Gang wieder ein starker Gegner gegenüber. Von den dominierenden Oberländer Schwinger wurde mir Kilian von Weissenfluh zugeteilt. Nach intensivem Kampf mussten wir uns beide mit einem gestellten Gang zufriedengeben. Hatte doch jeder seine Chancen.
Mit einem Sieg im sechsten Gang lag aber immer noch ein tolles Resultat in Reichweite. Positiv eingestellt stellte ich mich meinem Gegner, Fankhauser Thomas. Nach fünf umkämpften Minuten, in denen mir alles abverlangt wurde, konnte ich mit einem Inneren Hacken gewinnen. Mit diesem Sieg durfte ich mir bei der Rangverkündigung den erhofften Oberländer Kranz aufsetzen lassen und zufrieden und dankbar nach Hause reisen.
Gratulieren möchte ich hier besonders den Festsiegern, Bärnu und Chlöisu und natürlich dem mittelländer Neukranzer Kneubühl Chrigu. Super Leistung 😊
Ich sehe auf ein schönes, gut organisiertes Fest zurück und danke an dieser Stelle allen Helfern, den Organisatoren und Sponsoren. Der Gabentempel war beeindruckend.
Nun heisst es für mich, mich gut zu erholen und wieder Kräfte zu tanken, denn am Samstag darf ich am Weissenstein Schwinget antreten. Ich freue mich sehr darauf.
Eine ereignisreiche Woche #Bergkranz#Lehrabschluss#Rekrutierung
Glücklich und zufrieden kann ich auf eine wirklich ereignisreiche Woche zurückblicken. Durfte ich mich nicht nur über den gewonnen Bergkranz am Schwarzseeschwinget freuen, sondern auch auf die bestandene Lehrabschlussprüfung und den Erhalt des Fähigkeitszeugnisses am letzten Samstag an der Diplomfeier. Zwischen diesen Ereignissen verbrachte ich noch zwei Tage in Sumiswald, wo ich rekrutiert wurde. Ereignisse, die sicher wegweisend für meine Zukunft sind und wichtige Schritte in meinem Leben bedeuten. Nicht zuletzt dank der Unterstützung meiner Familie und Freunden, meinen Sponsoren Bohny Automobile Thun und der Bank Gantrisch in Schwarzenburg, konnte ich all diese Hürden schaffen und kann weiter meine Ziele, sei es im Sport oder Beruflich verfolgen. «Merci viu mau für öji Unterstützig»
Nun aber noch kurz zum Schwarzseeschwinget
Früh am Morgen machte ich mich am 23. Juni auf den Weg in den nahe gelegenen Schwarzsee, wo ich am diesjährigen Bergschwingfest antreten durfte. Eine perfekt hergerichtete Schwingarena wartete auf mich und meine Schwingerkameraden und die einzigartige Stimmung am See, wie das wunderbare Wetter, liessen die Nachwehen einer kleinen Sommergrippe in den Hintergrund treten. Jedes Schwingfest verlangt einem Schwinger alles ab, besonders wenn die Gesundheit nicht ganz stimmt und so kämpfte ich an diesem Tag umso mehr Gang für Gang. Überglücklich konnte ich mir am Abend einen von 14 Kränze aufsetzten lassen. Mit vier gewonnenen und zwei gestellten Gängen konnte ich mehr als zufrieden sein. Eine grosse Ehre für mich war der Gewinn des Schönschwingerpreises, den ich mit Freude in Empfang nehmen durfte. Nicht nur die Stimmung in der Schwingarena auch diese in der Garderobe war super und trugen sicherlich zu diesem Resultat bei und ich bin dankbar, dass ich am Abend verletzungsfrei die Heimreise antreten durfte. Gratulieren möchte ich hier nochmals Matthias Aeschbacher zu seinem ersten Bergfestsieg und all meinen Schwingerkameraden des BKSV zu der top Leistung an diesem Tag. Ein unvergesslicher Tag, auch dank den zahlreichen Helfern, Organisatoren und Sponsoren.
Mittelländisches Schwingfest in Neuenegg am 4. Juni 2019
Mit dem Mittelländischen Schwingfest in Neuenegg stand am Sonntag mein Heimfest auf dem Programm. Im ersten Gang traf ich auf den Eidgenossen Schenk Patrick. Nach intensiven sechs Minuten trennten wir uns resultatlos. Ziemlich erschöpft vom Gang und dem doch in diesem Jahr ungewöhnlich warmen Wetter, ging ich zurück in die Garderobe. Noch nicht ganz erholt, griff ich im zweiten Gang mit Leuenberger Lukas zusammen. Nach drei Minuten konnte ich diesen Gang mit Wyberhacken für mich entscheiden. Das warme Wetter machte mir sichtlich zu schaffen und so entschied ich mich für eine kalte Dusche um mich etwas abzukühlen. Es war nicht die einzige an diesem Tag 😊
In den Gängen drei und vier konnte ich die beiden sehr unbequemen Kranzschwinger Tschanz Richard und Sommer Roman bezwingen. So durfte ich im fünften Gang um den Schlussgang schwingen. Leider fand ich gegen den sehr defensiv eingestellten Luginbühl Hanspeter kein Rezept für den Sieg. So verpasste ich den Schlussgang, konnte jedoch mit einem Sieg im sechsten Gang ein Spitzen Platz erschwingen. Mit Lengacher Jonas war mein Gegner jedoch sehr stark. Mit einem Fussstich gelang mir der Sieg und ich durfte mir an diesem Tag den vierten Sieg notieren lassen. Mit meiner Leistung und dem dritten Rang bin ich sehr zufrieden und es lässt mich positiv in die Zukunft blicken.
Besonders möchte ich an dieser Stelle Wiget Michael zu seinem bärenstarken Auftritt gratulieren, Kämpf Bernhard zum Festsieg, wie meinen Mittelländer Schwingkollegen zur super Leistung an diesem Tag. Super Marco, 1. Kranz, ganz stark!
Lauper Hansruedi wünsche ich alles Gute für seine weitere Zukunft ausserhalb des Schwingrings.
Nicht vergessen möchte ich auch, allen Organisatoren, Helfern und Sponsoren zu danken, die mitgeholfen haben, dieses tolle Fest auf die Beine zu stellen.
Freudig sehe ich schon jetzt dem Mittelländischen 2020 in Riggisberg entgegen.
Fotos von Barbara Loosli
Seeländisches Schwingfest in Lyss am 26. Mai 2019
Mit dem Seeländischen Schwingfest in Lyss stand schon das 3. Kranzfest auf dem Programm.
Im ersten Gang traf ich auf Sempach Thomas, welcher an diesem Tag seinen 100. Kranz erschwingen konnte. Wir haben uns 6 Minuten neutralisiert und so resultatlos getrennt. In den Gängen zwei und drei konnte ich mir die Maximalnote notieren lassen. So traf ich im vierten Gang auf Inniger Thomas. Wie schon am Hallenschwinget in Thun musste ich auch an diesem Tag die Punkte mit ihm teilen. Leider fand ich kein Siegesrezept. Im fünften Gang wurde mir Michel Jonas zugeteilt, welchen ich auch schon gestellt habe. Am Sonntag konnte ich jedoch den Gang nach kurzer Dauer für mich entscheiden. Gobeli Patrick hiess mein letzter Gegner an diesem Tag. Nach guten Chancen, welche ich nicht nutzen konnte, wurde ich ausgekontert und schloss so das Fest mit einer Niederlage ab. Endtäuscht verliess ich den Platz. Kurze Zeit später freute ich mich dann über den erschwungenen Kranz und meine Leistung an diesem Tag. Ich gratuliere Remo zum Sieg und natürlich Sempach Thomas zu seinem 100. Kranz. Was für eine Leistung!
Herzlichen Dank auch den Organisatoren und Helfern, für die super Organisation und Durchführung des Schwingfestes in Lyss.
Emmentalisches Schwingfest in Zäziwil am 12 Mai 2019
Mit dem Emmentalischen Schwingfest in Zäziwil startete die Kranzfestsaison auch im BKSV. Mit einem etwas mulmigen Gefühl machte ich mich auf den Weg ins Emmental. Musste ich doch im ersten Gang gegen meinen Trainingspartner und Freund Lukas Renfer antreten. Nach intensiven Minuten trennten wir uns resultatlos. Die beiden weiteren Gänge konnte ich gegen Gerber Thomas und Rüegsegger Christian gewinnen. Nach der Mittagspause wurde mir Wüthrich Philip zugeteilt, den ich ebenfalls bezwingen konnte. So schwang ich im fünften Gang um den Schlussgang. Mit Remo Käser war die Hürde aber sehr hoch. Nach intensivem Schlagabtausch gewann ich diesen Gang mit innerem Hacken. Der erste Schlussgang an einem Kranzfest war Tatsache.
Eindrücklich war die Stimmung vor dem 6. Gang. Alle Augen auf Curdin und mich gerichtet wollte ich wie in den vorderen Gängen angriffig sein, jedoch Curdin nicht ins offene Messer laufen. Nach einigen Minuten konnte er jedoch einen Kurzzug von mir kontern und das Emmentalische für sich entscheiden.
Enttäuscht von der Niederlage und glücklich über mein Resultat schaue ich auf diesen ereignissreichen Tag zurück. Ich werde diesen sicherlich noch lange in Erinnerung behalten.
Mein Preis, das Rind Alma, überliess ich nach dem Fest wieder dem Besitzer. Es wird es dort sicher gut haben. Einen herzlichen Dank den Spendern, dem OK wie auch allen Helferinnen und Helfern. Es war ein grossartiges Fest.
Ich gratuliere Curdin für den verdienten Sieg und wünsche auf diesem Wege Stucki Christian, wie auch allen anderen Leidensgenossen gute Besserung.
Freiburger Kantonales Schwingfest in Heitenried am 5. Mai 2019
Zufrieden und glücklich schaue ich auf mein erstes Kranzfest in dieser Saison zurück. Bei winterlichen Temperaturen und weisser Pracht, wie es wohl noch nie so gesehen wurde, bestritt ich den ersten Gang gegen Lario Kramer. Es war ein intensiver Gang, den ich nach 5 Minuten für mich entscheiden konnte. Mit den weiteren Siegen gegen Victor Cardinaux, Johann Borcard und Steve Duplan führte ich, mit meinem Klubkolleg Martin Rolli, die Rangliste nach 4 Gängen an. Mein Gegner im 5. Gang hiess Benjamin Gapany. Dieser Gang entschied Benjamin schon nach kurzer Zeit für sich. Im Gegensatz zu Martin Rolli, der auch diesen gewinnen konnte und somit im Schlussgang stand. Dank dem Sieg gegen meinen letzten Gegner, Vincent Roch, durfte ich diesen Tag auf dem 2. Schlussrang beenden und eine wunderschöne «Treichel» mit nach Hause nehmen.
Ich gratuliere meinem Klubkollegen Tinu für die hervorragende Leistung und danke dem Schwingklub Sense für das Gastrecht, dass wir, Tinu, Aschi und ich, an diesem Tag geniessen konnten. Auch möchte ich es nicht unterlassen, den vielen Helferinnen und Helfern zu danken, die alles darangesetzt haben, dass das Schwingfest in Heidenried durchgeführt werden konnte.
Hallenschwinget in Thun
Am Hallenschwinget in Thun durfte ich nach einer guten Leistung meinen ersten Schlussgang bei den Aktiven gegen Bernhard Kämpf bestreiten. Nach kurzer Schwingdauer musste ich mich geschlagen geben. Ich gratuliere Bernhard zum verdienten Sieg und zum guten Saisonstart nach seiner Verletzungspause. Herzlichen Dank auch meinem Sponsor, Bohny Automobile Thun für die Unterstützung.